Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.

Psalm 121,1

Sommerfahrten 2015

Die Alpen sind einfach sch�n
Juli und August sind Fahrtenzeit. Neben vielen Lagern für Kinder und Jugendliche waren wir mehrere Wochen mit erwachsenen jungen Frauen unterwegs, die zum großen Teil selbst schon die Leitung von Pfadfindergruppen übernommen haben.

Anfang August ging�s auf Alpenkurzfahrt, nach der Pr�misse: immer dorthin, wo die Sonne scheint. Auch dieses Jahr fand sich eine Gruppe junger Frauen, die sich aufmachte, die Las�rlinggruppe zu durchqueren. Jedoch nicht wie üblick von Ost nach West, sondern genau andersrum. Gr�nde dafür gab�s genug und die Entscheidung stellte sich als Glückfall heraus.
Die Berggruppe in den Osttiroler Berge gehört noch zu den Hohentauern und ermöglichte einen sagenhaften Blick, auf die höchsten Berge Österreichs. Wie auf einem ganz, ganz langen Aussichtsbalkon konnte man täglich einen neuen Ausblick auf den Gro�venediger und Gro�glockner genie�en. Mit von der Partie war P. Stefan Skalitzky SJM, der täglich die heilige Messe feierte und die geistliche Begleitung der Bergtour übernahm.

Und wie so oft stellten wir auch auf dieser Alpentour wieder einmal fest: Warum eigentlich in die Ferne schweifen, wenn das Sch�ne liegt so nah! Traumhafte Hochebenen, glasklare Bergseen, einsame Lagerpl�tze, gletscherbedeckte Gipfel und Wiesen voller Edelweiß. Wenn am Alpengl�hen, wir uns wieder sehn...





Berggebet einer Pfadfinderin

Herr, Du hast Himmel und Erde erschaffen, die Gipfel und die W�nde, die Grate und Zinnen. Deine Berge recken sich himmelw�rts, ein zu Fels gewordenes Zeichen Deiner Allmacht. Blendend weiß leuchten Deine Firne rein im Sonnenlicht. Blau schimmern Deine Burgen aus ewigem Eis und geben Zeugnis von Deiner Herrlichkeit. frühlich springen die B�che und rauschen die F�lle hinab ins Tal; durch den k�hlen Bergwald vorbei an unzähligen Bl�ten und erzählen von Deiner Allmacht und Gr��e und von Deiner stillen, sch�nen Welt.

über allem strahlt Deine Sonne. Sie lässt die Firne aufleuchten und zaubert blaue Schatten in den Fels.

Ich aber kann nur ehrfürchtig schweigen und ahnen Deine Herrlichkeit. Mein Herr, lass mich froh wie Deine Bergb�chlein hineinspringen ins Leben! Lass mich stark sein wie Deine Felsen, wenn mich die Leidenschaft überwinden droht und wenn es gilt, für Dich zu streiten. Lass mich rein sein an Leib und Seele wie Deine leuchtenden Firne. Lass über meinem K�mpfen und Ringen Deine Hoffnung strahlen, lass mein Herz und meine Seele aufflammen in tiefer Liebe zu Dir und lass mein ganzes Leben ein einziges Dankgebet und Loblied sein für Dich, den allmächtigen Sch�pfer. Amen.