Die Religionsfreiheit ist eine echte Waffe des Friedens.
Papst Benedikt XVI.
Aufgrund der aktuellen politischen Lage lockte das Thema und die Kompetenz der geladenen Referenten viele aufmerksame und interessierte Teilnehmer zur Sommerakademie nach Kleinwolfstein.
Die Vortragenden des Institutes St. Justinus berichteten aus erster Hand: P. Herget war 13 Jahre als Missionar in der T�rkei tätig und erkl�rte ausf�hrlich die Unterschiede zwischen Christentum und Islam. Der radikale Islam wende sich in großem Hass gegen das Zeichen des Kreuzes, in dem wir Christen die Quelle der Erlösung erblicken.
So gilt es, genau zu unterscheiden, genau hinzuhören und zu hinterfragen. für uns Christen bedeutet dies, dass wir die Aspekte, die den Kern unseres Glaubens bedeuten, niemals hinten anstellen d�rfen: die Menschwerdung Gottes, Trinit�t, Erlösung. Vorallem am Kreuz scheiden sich die Geister: "In der Ablehnung des Opfertodes Christi führen alle Wege hin zur anti-christlichen Lehre. für Christen ist das Kreuz das Siegeszeichen. Zeichen der einzigen Hoffnung. Spes unica." so P. Herget.
Mitten ins Herz trafen die Worte von John Fahrhat, dem langj�hrigen Sekret�r des ermordeten Bichofs Luigi Padovese (+2010) / Ostt�rkei. Trotz der (tod-) ernsten Thematik erz�hlte John lebendig und erfrischend seine eigene Berufungsgeschichte und seinen Weg zu Christus, sowie von seiner Aufgabe als Bischofsekret�r. Er hinterlie� eine große, vertrauensvolle Hoffnung in den Herzen seiner Zuhörer: "Unseren Glauben aufrecht zu erhalten waren wir bereit, alles zu verlassen. Das s�kularisierte Europa macht mir keine Angst. Denn Jesus ist für mich wichtiger als alles."
Ein Brief im Nachtrag
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Sommerakademie, wahrscheinlich seid ihr am Sonntag genauso beeindruckt wie ich von Kleinwolfstein abgefahren. Sowohl die Vorträge von P. Herget als auch die tiefen Worte von John, bei denen man trotz aller Schwierigkeiten der Verfolgung so stark die Hoffnung unseres christlichen Glaubens versp�rte, legten wieder Holz ins Feuer: So können wir alle gestärkt und ermutigt unsere Aufgaben an den verschiedensten Orten in Europa in Angriff nehmen.
Dazu passt auch wunderbar das Motto aus P. Hergets Sonntagpredigt: "Wir sind SEINE Zeugen. Wir sind gesandt. Nichts ist umsonst."
... und weil es direkt die Ausf�hrungen P. Hergets zur Einordnung des Islams erg�nzt und die Notwendigkeit des Zusammenspiels von Glaube und Vernunft verdeutlicht, f�ge ich auch noch das Zitat von Papst Johannes Paul II. (1998) aus der Enzyklika "Fides et ratio" an:
"Glaube und Vernunft (Fides et ratio) sind wie die beiden Fl�gel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt. Das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, hat Gott dem Menschen ins Herz gesenkt, damit er dadurch, dass er Ihn erkennt und liebt, auch zur vollen Wahrheit über sich selbst gelangen k�nne.
(...) Der grundlegende Einklang von philosophischer Erkenntnis und Erkenntnis des Glaubens wird noch einmal bekr�ftigt: der Glaube verlangt, dass sein Gegenstand mit Hilfe der Vernunft verstanden wird; die Vernunft gibt auf dem Höhepunkt ihrer Suche das, was der Glaube vorlegt, als notwendig zu."
Abschließend nochmals eine Erinnerung an Johns Anliegen: Er sucht Mitarbeiter und meinte dazu: "Das geht, auch ohne den Chef zu wechseln!"
1. für Mithilfe in der T�rkei
2. für finanzielle Unterstützung: Bitte gebt die unten- stehende Spendenkontonummer auch an Bekannte weiter.
3. für Begleitung durch tägliches Gebet
KONTOVERBINDUNGEN Institut St. Justinus:
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Wichtig: Betreff: Hilfsprojekte SOS