"Das Sichtbare ist verg�nglich, das Unsichtbare ist ewig."
2Kor 4,18
W�hrend der zurückliegenden Herbstakademie zeigte Pfarrer Sebastian Bucher seinen Zuhörern behutsam auf, wie die Ausrichtung auf unseren Herrn und Gott aktuell helfen kann, innerlich ruhig und gelassen zu bleiben. Gerade der Advent ist eine Zeit, um wieder ganz diese Wahrheit in die Mitte unseres Lebens zu stellen: Jesus ist der Herr!
Suche nach Sicherheit
Die Herausforderungen zur Organisation der Akademietage Mitte November, inmitten der Verschörfung der Corona-Regelungen, zeigte wieder exemplarisch, wieviel Kraft und Energie doch die aktuell notwendige Flexibilit�t und Kreativit�t kostet. .und dies inmitten großer gesellschaftlicher Unsicherheit, begonnen vom Klimawandel bis hin zur Inflation, die die Menschen wohl mehr belastet und Angst macht, als sich manch einer eingesteht. Der Verlust von Sicherheit - so Pfr. Bucher in einem seiner Vorträge - ist die Ursache jeder Angst.
Auch Jesus fordert uns im Bereich der Sicherheit ziemlich heraus: Bau deine Sicherheit nicht auf Reichtum, Gold und Korn - sondern schenk� es her!
Nun: Worauf können wir nun wirklich unsere Sicherheit gr�nden? Pfr. Bucher führte 3 Varianten an, um das Thema Sicherheit "in Griff" zu bekommen. Da steht an erster Stelle die materielle Absicherung: Vorsorge für den Notfall, größere Scheunen bauen und sich selbst in Sicherheit bringen.
Die zweite Herangehensweise klingt gläubig: Ich lebe in dem Bewusstsein "Alles, was ich habe, ist ein Geschenk von Gott." Nur - ein Geschenk gehört ja dann mir! Was passiert, wenn ich�s doch wieder irgendwann verliere? Ein eventueller Verlust wird so zum Vorwurf an Gott, der mir "nimmt", was mir "zusteht".
Vertrauen in den Vater: Vertrau` dem Herrn!
Die tatsächlich Gläubige Grundhaltung lautet vielmehr: Gott vertraut mir Dinge und F�higkeiten an, für eine gewisse Zeit. Gesundheit, Besitz, Geld, Familie, Freunde, .Er vertraut sie mir an, damit ich sie für mich, für andere und für�s Reich Gottes benutzen kann.
Hiob würde dazu sagen: Der Herr hat�s gegeben, der Herr hat�s genommen. Gepriesen sei der Name des Herrn. Tats�chlich ist diese Gläubige Grundhaltung auch der Schl�ssel zur inneren Freiheit: Sie gibt zuerst Gott die Ehre und vertraut ganz auf die Sorge des himmlischen Vaters.
Wollen wir die Tage des Advents ganz bewusst dazu nutzen, um auf Weihnachten hin immer sicherer, glaubens- und vertrauensvoller unser Leben unter den Blick Gottes zu stellen und IHM so unser Herz zu bereiten.
Machet die Tore weit, und die T�ren in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe.
Gesegnete Adventstage!
Schnipsel aus dem Leben der Ancillae...
KaKiQ - Katechese für Kinder in Quarant�ne
Viele Kinder und manchmal ganze Familien m�ssen aktuell l�ngere Zeit in Quarant�ne aushalten. Maria hat für diesen Fall ein besonders Angebot: über Videokonferenz gibt�s eine lebendige Katechese, je nach Alter oder aktuellem Anlass... Da vergeht die Zeit wie im Flug und schon ist wieder ein Nachmittag geschafft.
Besuchsdienst - oder Bahn frei!
Der Besuchsdienst ist eine sch�ne Art und Weise, anderen Menschen eine Freude zu machen. Mit dem Geschenk unserer Zeit können wir Licht in das Leben von anderen Menschen bringen, ihre Geschichte und ihre Sorge hören, ihnen so begegnen, wie Gott jeden einzelnen Menschen in allen Lebenssituationen liebt und sch�tzt und so ein wenig zu den Mitarbeitern Gottes im Alltag werden.
Vielleicht hilft es, dem Besuchsdienst einen anderen Namen zu geben oder ein Motto, damit man sich bewusst bleibt, in welchem Dienst man unterwegs ist: z.B. Draht sein, wie Mutter Teresa es immer wieder betont hat. Sie wollte nur die Verbindung sein, durch die Jesus zu den Menschen flie�t.
Der Besuchsdienst ist etwas für alle, für Jung und Alt, für Kinder wie Pensionisten. Im Besuchsdienst werden die Werke der Barmherzigkeit auch konkret. Also: konkreter Besuchsvorsatz für den Advent und Bahn frei. Oder: "Ebnet ihm den Weg!"